IPH: Internationale Arbeitsgruppe Persönlichkeitsfunktionen und Gesundheit

Einem psychodynamischen Ansatz zu Entwicklungspsychopatholgie folgend, liegt das Hauptanliegen unserer Forschung darin, Mechanismen von Entwicklungsvulnerabilität und Resilienz besser zu verstehen. Im Zentrum steht dabei das multifaktorielle Zusammenspiel von frühen belastenden Erfahrungen wie Vernachlässigung und Missbrauch mit der Entwicklung von Persönlichkeitsfunktionen und deren Auswirkungen auf das Entstehen und die Behandlung psychischer und somatischer Krankheitsbilder im Erwachsenenalter. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die Mentalisierungsfähigkeit und die epistemische Haltung sowie deren Störungen in Bezug auf soziales Lernen. Unsere Forschung adressiert dabei methodische Aspekte wie die Entwicklung und Validierung adäquater Messinstrumente, deren Anwendung in psychotherapeutischer und psychosomatischer Praxis, Klinik und Rehabilitation sowie ein vertiefendes Verständnis zugrundeliegender Zusammenhänge.

Mitglieder

Hanna Kampling
Department of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, Justus Liebig University Giessen, Giessen, Germany
Astrid Lampe
Ludwig Boltzmann Institute for Rehabilitation Research, 1100 Vienna, Austria
VAMED Rehabilitation Montafon, Schruns, Austria
David Riedl
Ludwig Boltzmann Institute for Rehabilitation Research, 1100 Vienna, Austria
University Hospital of Psychiatry II, Department of Psychiatry, Psychotherapy Psychosomatics and Medical Psychology, Medical University of Innsbruck, 6020 Innsbruck, Austria
Tobias Nolte
Anna Freud National Centre for Children and Families, London, UK
Research Department for Clinical, Educational and Heath Psychology, UCL, London, UK
Johannes Kruse
Department of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, Justus Liebig University Giessen, Giessen, Germany
Department for Psychosomatic Medicine and Psychotherapy, Medical Center of the Philipps University Marburg, Marburg, Germany